Stop-Buy

Wenn man eine Aktie nur kaufen möchte, wenn sie in der Zukunft einen bestimmten Kurs erreicht, kann ein „Stop-Buy-Auftrag“ nützlich sein.

Diese Art von Auftrag wird manchmal auch als „Start-Buy-Auftrag“ bezeichnet, hat aber die gleiche Bedeutung. Ein Stop-Buy-Auftrag ist eine spezielle Form eines Limit-Auftrags und wird nur bei Kaufaufträgen verwendet.

Einfaches Beispiel zu „Stop-Buy“:

Der Aktienkurs von Aktie X bewegt sich aktuell an der Börse zwischen 37 und 38 Euro.
Man möchte diese Aktie X kaufen, aber wartet erst mal ab, ob die Aktie weiter steigt und einen neuen Rekordpreis erreicht (denn bei einem neuen Rekordkurs strömen oft viele neue Käufer in eine Aktie und treiben den Preis noch weiter hoch).

Man möchte somit erst kaufen, wenn der Aktienkurs 43 Euro erreicht hat (denn die Aktie X hat noch nie einen höheren Kurs als 42,99 Euro geschafft). 43 Euro wäre also ein neuer Rekord für die Aktie X.
Somit gibt man bei seinem Aktienkauf-Auftrag (=Kauforder) als Stop-Buy „43 Euro“ an. Der jeweilige Broker kauft so erst dann die Aktie X, sobald der Kurs das erste Mal die 43-Euro-Marke erreicht hat.

Der Kaufpreis kann dann jedoch knapp über oder unter der 43-Euro-Marke liegen, je nachdem wie stark die Schwankung in dem Moment ist.

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