Das Konzept des „Cost-Average-Effekts“, auch bekannt als „Durchschnittskosteneffekt“ oder „Cost Averaging“, wird häufig im Zusammenhang mit Wertpapiersparplänen diskutiert.
Erklärung in einfachen Worten
Der „Cost Average-Effekt“ bezieht sich auf eine Methode der Geldanlage, bei der man eine feste Summe regelmäßig in Wertpapiere investiert. Dadurch kauft man zu verschiedenen Zeitpunkten unterschiedliche Mengen an Wertpapieren, je nachdem wie hoch deren Preis gerade ist.
Dadurch erzielt man im Durchschnitt einen besseren Preis als wenn man eine feste Anzahl an Wertpapieren zu unterschiedlichen Preisen kauft. Durch diese Methode kann man günstige Kaufkurse ausnutzen und bei höheren Preisen die Anzahl der Anteilkäufe reduzieren.
Im Gegensatz dazu kauft man bei einer Methode mit gleichbleibenden Anteilen zu variablen Preisen nicht mehr Anteile bei günstigen Kursen und reduziert auch nicht die Anzahl der Käufe bei höheren Preisen.
Beispiel
Wenn man 5×200€ anstatt 1×1000€ investiert, erhält man im Endeffekt 5,66 Anteile statt nur 5 Anteile bei einer einmaligen Investition.