Online-Brokerage bezeichnet den Handel mit Wertpapieren über das Internet. Dabei werden Aktien, Anleihen oder Investmentfonds online gekauft, verkauft und verwaltet. Ein Depotkonto bei einem Online-Broker wird benötigt, um die Wertpapiere zu sammeln und zu verwalten.
Der Begriff „Brokerage“ stammt aus dem Englischen und bedeutet „Wertpapierhandel“.
Bei einem Online-Broker können Anleger über eine sichere Webseite oder eine Brokerage-Software Handelsaufträge für Wertpapiere erteilen. Der Broker versucht dann je nach Art des Auftrags, die gewünschten Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen. Wenn dies erfolgreich ist, werden die Wertpapiere entweder in das Depot des Kunden eingebucht (bei Kauf) oder ausgebucht (bei Verkauf).
Viele Direktbanken bieten auch Online-Brokerage an, wie beispielsweise ING und comdirect. Neben dem Kauf und Verkauf von Wertpapieren können Kunden hier auch andere Bankgeschäfte wie Giro- oder Tagesgeldkonten eröffnen und führen.
Es gibt jedoch auch reine Online-Broker, die ausschließlich Online-Brokerage anbieten, wie beispielsweise Lynxbroker und flatex.
Wertpapierhandel bei Direktbanken oder reinen Onlinebrokern nennt man auch Discount-Brokerage, da die Handelsgebühren dort in der Regel deutlich billiger sind, als wenn man die Käufe bzw. Verkäufe bei einer Hausbank tätigen würde.